Gewinner Comicstipendien 2023
Die Gewinner der Comicstipendien der Deutschschweizer Städte stehen fest und wir gratulieren drei unserer Alumni zu ihren der Förderung werten Projekten!
Iris Weidmann (Zürich) hat sich bereits in ihrer Abschlussarbeit in der Illustration Non-Fiction auf narrative Art mit der Kolonialgeschichte der Schweiz auseinandergesetzt. Das fundierte Wissen über die schweizer Teilnahme an Ausbeutung hilft ihr, auch mit einer fiktiven Erzählfigur (Hans) das Thema mit der nötigen Feinfühligkeit anzupacken.
Nando von Arbs (Zürich) Abschlussarbeit «3 Väter» hat den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis gewonnen und ihn als spannende Stimme in der Comic-Szene etabliert. Vier Jahre nach der Veröffentlichungen erhält seine zweite Graphic Novel «Fürchten lernen» das Förderstipendium, um seinem Comic über seine persönlichen Angsterfahrungen den letzten Schliff geben zu können. Es erscheint bereits im Oktober bei Edition Moderne.
Martin Oesch (Bern) überzeugte mit seinem Projekt «Blut an meinen Händen» so fest, dass diesem zum zehnten Jubiläum ein Sonderstipendium verliehen wurde. Denn der gelernte Illustrator der Fiktion ist auch gelernter Metzger. Aus seinen Erfahrungen heraus fliessen sprudelnd philosophische Fragen über seinen gelernten Beruf in seinen Comic. Mit gutem Witz, guten Zeichnungen und Berndeutsch.
Wir gratulieren unseren Gewinner:innen! Das Medium Comic kann es schätzen, euch für sich gewonnen zu haben.